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Geschichtskultur durch Restitution?
ein Kunst-Historikerstreit
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Verfasserangabe:
Thomas Sandkühler/Angelika Epple/Jürgen Zimmerer (Hg.)
Jahr:
[2021]
Mediengruppe:
B.Sach.Erw/L.sagg.ad
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Gymnasium Bozen
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Standorte:
Ku 9
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Status:
Verfügbar
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Vorbestellungen:
0
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Frist:
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Raubkunst, Kunstraub, koloniale Sammlungen von Kulturgütern - nicht erst seit der Kontroverse um die nigerianischen Benin-Bronzen des Humboldt-Forums in Berlin ist ein Streit darüber ausgebrochen, wie mit Sammlungsobjekten aus kolonialen Kontexten umgegangen werden sollte. Die unter Fachleuten schon länger andauernde Debatte hat 2018 neue politische Brisanz gewonnen, als der französische Staatspräsident Macron erstmals die Rückgabe an die Herkunftsgesellschaften ankündigte und konkrete Schritte prüfen ließ. Mit der Forderung nach Restitution von Kunstschätzen kolonialer Provenienz werden grundlegende und äußerst komplexe Fragen nach der Gegenwart der Vergangenheit aufgeworfen und das in ethischer, wissenschaftlicher, politischer, juristischer und ästhetischer Hinsicht. Sie betreffen nicht nur Kunsthistorikerinnen und Museumsfachleute , sondern auch Kultur-, Wissenschaftshistorikerinnen, Juristinnen und Geschichtsdidaktikerinnen, aber auch alle diejenigen, die Museen besuchen, die sich koloniale Sammlungen anschauen und sich bisher wenig mit der Provenienz von Objekten beschäftigt haben. Im vorliegenden Band wird erstmals der Versuch unternommen, die geschichtskulturellen Dimensionen der Debatte auszuleuchten und einer breiteren Öffentlichkeit nahezubringen. Rund dreißig deutsche und internationale Autorinnen melden sich zu Wort. Die Aufsätze verdeutlichen, wie wichtig es ist, ein Kernstück der gegenwärtigen gesellschaftlichen Auseinandersetzung um das Erbe des Kolonialismus von verschiedenen Blickwinkeln aus zu betrachten: Einfache Antworten gibt es nicht, und gerade in dieser Schwierigkeit liegt die besondere Aufgabe.
Nicht erst seit der Kontroverse um die nigerianischen Benin-Bronzen des Humboldt-Forums in Berlin ist ein Streit darüber ausgebrochen, wie mit Sammlungsobjekten aus kolonialen Kontexten umgegangen werden sollte. Die unter Fachleuten schon länger andauernde Debatte hatte 2018 neue politische Brisanz gewonnen, als der französische Staatspräsident Macron erstmals die Rückgabe an die Herkunftsgesellschaften ankündigte und konkrete Schritte prüfen ließ.
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Verlag:
Wien ; Köln ; Weimar, Böhlau Verlag
Aufsätze:
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Systematik:
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Ku 9
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ISBN:
978-3-412-51860-8
Beschreibung:
456 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter:
Außereuropäische Kunst, Exponat, Geschichtsbewusstsein, Herkunft, Kolonialismus, Restitution <Kulturpolitik>, Ausstellungsstück, Europa / Kolonialismus, Historisches Bewusstsein, Kolonialbestrebungen, Kolonialisierung, Kolonialpolitik, Museumsstück
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Sprache:
deutsch